Speicherstadt, Rathaus, "Michel"
Wir benötigen dringend eine Touristeninformation, wo wir hoffentlich Busfahrpläne und Infos über den „Hummelbummel“ erhalten werden. Dazu müssen wir zu den Landungsbrücken, was von uns aus gar nicht weit ist. Wir gehen also zu Fuß. Nach einigem Herumsuchen und –fragen betreten wir die Touristeninformation, bekommen einen ähnlichen Stadtplan wie unseren aber keine Auskünfte über „Hummelbummel“ und auch keinen Busplan. Zumindest können wir die Hamburg-Card kaufen und erfahren, dass wir 2 schon eine Gruppe sind.
Aus dem Internet wissen wir, dass man mit dem Bus 111 alle Sehenswürdigkeiten erreichen kann. Also steigen wir in einen ein und fahren zur Speicherstadt. Wir spazieren herum und hoffen auf ein paar gute Aufnahmen. Katharina gerät ganz aus dem Häuschen, als sie Stockrosen entdeckt, die hier überall bei Bäumen gepflanzt sind. Leider ist es heute bedeckt und die Sonne bleibt versteckt.
Nun will Katharina noch zum Rathaus, das auch mit Bus 111 erreichbar ist. Wir kommen an, steigen aus und – Katharina verzieht das Gesicht: „Das ist nicht das Rathaus!“
Schließlich stellt sich heraus, dass wir beim Rathaus von Altona gelandet sind und nicht beim Hamburger Rathaus. Eine nette Dame hilft uns weiter, zeigt uns den richtigen Bus und auch, wo wir aussteigen müssen. Das Rathaus ist riesig und wunderschön, aber schwer zu fotografieren, weil hier auch Markt ist und eine Kinoleinwand aufgestellt ist.
Immerhin haben wir nun zumindest erste Fotos gemacht und uns eine Pizza verdient. Beim Italiener, wo wir schon gestern waren, kehren wir ein.
Nach einem ausgedehnten Mittagsschläfchen wollen wir den „Michel“, die St. Michaeliskirche besuchen. Es ist nun schon Abend, und wir fahren mit einem Aufzug auf den Turm, um die beleuchtete Stadt von oben zu bewundern.
Dann geht’s zurück zur Reeperbahn auf ein Abendbier. Die Lokale sind voll und Menschenmassen wälzen sich vorbei. Schließlich landen wir in der „Hamburger Alm“ wo wir bei grausiger Musik ein kühles Bier trinken.
Vielleicht probieren wir morgen einmal die andere Straßenseite.