Praiano, Positano

Heute wollen wir uns Praiano genauer anschauen und vielleicht mit einem Boot an der Küste entlang fahren. Wir klettern steile Stufen hinunter zum Strand und sehen uns erwartungsvoll um.

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Da gibt es eine Menge Boote, die aber alle auf dem Trockenen liegen. Also steigen wir wieder die vielen Stufen hinauf, werfen noch einen Blick in die hübsche Kirche

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und beschließen, nach Positano zu fahren, um dort unseren Plan von der Bootfahrt zu verwirklichen. Wir kaufen Bus-Tickets in einer Bar und warten auf den Bus. Als aber längere Zeit keiner kommt, sehen wir auf unserem Block nach, auf dem wir die Abfahrtszeiten von der Anschlagtafel abgeschrieben haben. Wie es aussieht, kommt der nächste Bus erst in mehr als einer Stunde. Wir beschließen, Essen zu gehen und betreten eine Pizzeria. Leider gibt es Pizze aber erst am Abend, also entscheiden wir uns für "cotoleta ala milanese". Das ist eine Art Wiener Schnitzel mit Gemüsegarnitur und schmeckt wunderbar.

Nachdem wir jetzt die Wartezeit sinnvoll genützt haben, stellen wir uns wieder zur Bushaltestelle. Der Bus kommt und wir winken mit hocherhobenen Armen, denn nur dann hält der Fahrer auch. Wir steigen ein und bewundern wieder einmal die Aussicht und die Fahrkünste des Busfahrers. In Positano steigen wir aus und wandern durch enge, dicht bevölkerte Gassen hinunter zum Hafen.

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Hier finden wir auch eine Agentur, die Bootfahrten anbietet. Wir fragen nach dem Preis für eine Fahrt nach Amalfi. Als wir aber den Preis von € 60,00 hören (30 Min. mit einem Schnellboot) geben wir diese Idee auf. Wir wollen mit einem Traghetto gemütlich dahintuckern, die Landschaft genießen und schöne Fotos machen. Es gibt auch einen Kiosk der öffentlichen Wasserverkehrslinie, der ist aber leider geschlossen und wir erfahren, dass der Betrieb erst in einer Woche - also nach Ostern - aufgenommen wird. Schade, das mit der Bootfahrt wird wohl heute nichts mehr. Steil hinauf, hinunter und wieder hinauf wandern wir durch Positano, das mit seinen bunten Häusern, einer Vielzahl von originellen Läden und üppiger Vegetation sehr fotogen ist.

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Müde erreichen wir die Bushaltestelle, wo schon viele Menschen warten. Dabei kommt Peter mit Irländern ins Gespräch und freut sich, wie gut ihr Englisch zu verstehen ist. Dann kommt endlich ein ziemlich voller Bus mit einiger Verspätung und wir quetschen uns hinein. In Praiano bei der Bar del Sole, die offensichtlich ein Bikertreffpunkt ist, steigen wir aus und setzen uns auf die Terrasse. Hier gibt es auch Bier vom Fass und wir sind mit der Welt wieder sehr zufrieden. Dann machen wir uns auf den Rückweg zu unserem Appartement und es gelingen uns noch einige schöne Fotos von den Felsen in der Abendsonne.

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Ja und dann legt sich Katharina leider mit dem Teufel an. In der "Grotta de Diavolo", einen Straßentunnel durch den Felsen, macht sie einen Fehltritt - vielleicht hat ihr aber auch der Teufel ein Bein gestellt - und sie landet unsanft auf dem Asphalt. Das Ergebnis ist ein blutiges Handgelenk und ebensolcher Ellenbogen. Gott sei Dank ist nicht mehr passiert.

Zu Hause will sich Peter als Sanitäter versuchen aber wir haben leider nur ein einziges Pflaster mit. Der Hausherr, den Peter mit einiger Mühe ausfindig macht, stellt uns aber alles was wir brauchen zur Verfügung. Fachmännisch wird Katharina jetzt verarztet. Hoffentlich ist morgen alles wieder gut.

Wir laden unsere Fotos von den Digicams auf das Notebook herunter und sind mit unserer Beute sehr zufrieden. Trotz allem war das ein wunderschöner Tag.


Routenplan

   
© Katharina & Peter