Capri

Wie schön, der Wettergott hat uns erhört und verwöhnt uns mit einem strahlend schönen Tag. Wir fahren mit dem Bus nach Sorrent und beeilen uns dann sehr, um das Schiff um 11:45 nach Capri zu erreichen. Für die Fahrt von ca. 25 Minuten verlangt man hier von uns € 12,00. Wir legen in Marina Grande an und suchen dann den Weg zur "Funiculare", einer Standseilbahn, mit der man den Hauptort Capri in wenigen Minuten erreichen kann. Scharen von Touristen drängen sich hier und wir müssen uns eine Weile anstellen. Für ein Ticket bezahlen wir € 1,30, was vergleichsweise recht billig erscheint, denn eine kleine Flasche Wasser kostet uns stolze 2 Euro.

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Oben angekommen machen wir uns auf, um die Gärten des Augustus zu besuchen. Das ist ein öffentlicher Park mit schönem Blumenschmuck, von dem aus man einen grandiosen Ausblick auf die "Faraglioni" hat. Wir fotografieren dieses Wahrzeichen von Capri aus den verschiedensten Positionen und sind begeistert.

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Auch der Blick auf die südliche Steilküste und die Via Krupp, eine im Jahre 1900 im Auftrag von Friedrich A. Krupp kühn angelegte Straße zur Marina Piccola, ist faszinierend.

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Anschließend begeben wir uns zum Bus, der uns nach Anacapri bringen soll. Dieser Ort ist ruhiger und liegt in 275 m Seehöhe. Auch hier müssen wir uns wieder ziemlich lange anstellen. Das Hauptziel aller Touristen ist hier die Villa San Michele, Wohnhaus des schwedischen Arztes und Kunstsammlers Axel Munthe. Der stimmungsvolle Garten und die herrliche Lage mit großartiger Aussicht ist absolut sehenswert. Wir wandern hier eine Weile herum und entdecken viele schöne Fotomotive.

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Anschließend lassen wir uns in einem Straßenlokal nieder und bestellen uns etwas zu essen und zu trinken. Hier ist alles sehr teuer, vor allem das Bier (€ 6,00 für 0,4 l). Inzwischen ist es schon 16 Uhr und wir sollten nun langsam wieder zurückfahren. Bei der Bushaltestelle ist eine lange Warteschlange und es dauert eine Weile, bis wir uns in einen Bus hineindrängen können. Auch bei der "Funiculare" müssen wir uns wieder lange anstellen. Mit viel Glück erreichen wir dann aber die Fähre um 17:45 Uhr. Wir können nicht pünktlich ablegen, weil immer noch Touristengruppen nachkommen. Als wir dann endlich in Sorrent ankommen, müssen wir dann einen späteren Bus als geplant nehmen, was sich aber schließlich als Glück herausstellt, da nicht so viele Leute warten und wir bequem einen Sitzplatz bekommen. Nun wird es langsam dunkel und wir erleben die Küstenstraße einmal bei Nacht. Die Straßen, Geschäfte und Häuser sind ganz zauberhaft beleuchtet. Müde und ziemlich geschafft - vor allem vom vielen Warten - kommen wir in Praiano an.


Routenplan

   
© Katharina & Peter