Pula, Labin, Opatija
In einem kleinen Bistro frühstücken wir Ham & Eggs und einen köstlichen Capuccino. Dann fahren wir los nach Pula. Auf der Mautstraße kommen wir zügig voran, aber in Pula gibt es Stau, denn hier ist eine riesige Baustelle. Wir kommen ins Zentrum und sehen vorerst keine Möglichkeit zu parken. Ein Stück weiter parken viele Autos so, dass sie mit dem linken Vorderreifen auf dem Gehsteig stehen. Sie sehen aus wie Hunde, die bei einem Baum das Haxel heben. Peter sagt: "Das kann ich auch!" Und schon steht unser Auto da wie ein pinkelnder Hund. Nun gehen wir los, um uns das Amphitheater anzusehen. Es ist riesengroß und sehr beeindruckend. Kaiser Flavius (?) hat es für seine Geliebte errichten lassen. Hier haben Gladiatorenkämpfe stattgefunden, wurden aber auch Seeschlachten nachgespielt, wozu das Theater geflutet wurde. Wir umrunden das große Bauwerk und versuchen viele Aufnahmen.
Dann fahren wir weiter zum Hafen, wo uns schöne Häuser auffallen. Ein Stück weiter kommen wir in die Altstadt, die uns sehr gefällt.
Nach einer kurzen Stärkung geht es weiter nach Labin, wo wir in die Altstadt am Berg (Stari Grad) fahren. Durch ein Tor betreten wir diese und stehen vor engen extrem steilen Gässchen, die mit kleinen Steinen gepflastert sind. Katharina meint: „Eine Stadt für Bergziegen!“ und bemüht sich redlich, die steilen Gassen hinaufzukommen. Wir fotografieren ein wenig und gehen dann auch in die kleine Kirche hier, wo uns die Deckenverzierung gut gefällt.
Wir fahren weiter nach Opatija, wo früher die feine Gesellschaft von Wien kurte. Wir fahren in ein Parkhaus, das zu einem Hotel gehört und stehen schon bald auf der Strandpromenade. Wir fotografieren ein paar exklusive Hotels, glauben aber nicht, dass wir hier zu einem Preis, den wir uns leisten können, essen können.
Inzwischen ist es windig geworden und die ersten Tropfen fallen. Wir eilen zurück, bezahlen im Hotel fürs Parken und machen uns auf die Heimfahrt. Das ist dann gar nicht so einfach, weil wir Straßen, die unser Navi vorschlägt, nicht fahren dürfen. Inzwischen schüttet es wie aus Schaffeln und wir fürchten schon, aus der Stadt nicht mehr hinauszufinden. Opatija ist kein Pflaster für uns! Das überlassen wir gerne den Reichen und Schönen! Nach ein paar Versuchen und einem Stoßgebet finden wir dann doch noch die richtige Straße und kommen ganz ausgehungert in Poreč an. Wir stürzen uns auf eine große Portion Pleskavica mit Bratkartoffeln und auf ein großes Bier. Auch hier hat es geregnet und es ist kühler geworden. Am Abend sitzen wir mit Pullover und Jacken beim Wein.