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San Francisco
Leider hat das Lokal von gestern noch nicht offen. Also gehen wir zur Tankstelle gegenüber und kaufen uns ein als Kaffee bezeichnetes siedend heißes Getränk, das eher wie die Füllung von Cremewaffeln schmeckt und ein Mehlspeisstück. So sitzen wir dann auf einer Bank und sehen dem Verkehr zu. Dabei überlegen wir, wie man die wie eine Hochschaubahn angelegte Straße am besten fotografieren kann.
Wir fahren zum Alamo Square, um die hübschen viktorianischen Häuser zu fotografieren, die auf jeder San Francisco-Postkarte zu sehen sind. Hier bemerken wir gleich einmal, dass San Francisco ein riesiges „Trainingsgelände“ ist, denn überall geht es steil bergauf oder bergab. Wir sehen viele hübsche Häuser – auch die berühmten, die aber leider im Schatten liegen. Da müssen wir noch einmal wiederkommen.
Anschließend fahren wir in die Lyon Street, wo Janis Joplin einmal gewohnt hat, und Peter schleicht wie ein liebeskranker Kater herum, um das richtige Haus zu finden.
Danach fahren wir zur Kreuzung Haight/Ashbury, nach welcher auch der ganze District hier benannt ist, und fotografieren alles, was noch an die Hippiezeit erinnert.
Nun wenden wir uns der Golden Gate Bridge zu und wollen versuchen, von ihr ein tolles Foto zu machen. Tipps für die günstigsten Punkte zum Fotografieren haben wir uns aus dem Internet geholt. Also fahren wir zum Baker Beach und freuen uns, denn die Brücke ist nicht im Nebel (wie meist) sondern wunderschön zu sehen. Ohne Rücksicht darauf, dass Katharina bald eine Ladung Sand in den Schuhen hat, gehen wir weiter und machen zahlreiche Aufnahmen.
Dann fahren wir über die Golden Gate auf die andere Seite zum Vista Point, wo man eine gute Sicht auf San Francisco und auch die Brücke hat.
Zum Schluss macht Peter noch Aufnahmen von Battery Spencer, einem noch weiter oben liegenden Aussichtspunkt. Leider weht bei allen Aussichtspunkten eine eiskalte steife Brise, dass man Mühe hat, nicht weggeweht zu werden.
Jetzt geht es nach Fisherman’s Warf, denn wir suchen ein Lokal zum Essen. Auch hier weht dieser eisige Wind, den wir schön langsam schon verfluchen.
Am Pier 39 finden wir ein Lokal, in dem es Bier und eine "Polish Sausage" (Wie Burenwurst bei uns) gibt. Wunderbar!
Am Abend erfreuen wir uns an den vielen schönen Aufnahmen des heutigen Tages und gehen wieder "heimlich rauchen und trinken".
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