Selinunte, Segesta

Wie schön, wieder im Auto zu sitzen! Wir fahren auf der Autobahn Richtung Trapani und bewundern die Umgebung. Palermo liegt wunderschön von Bergen umgeben. Nach der Ausfahrt Castellammare teilt sich die Autobahn und wir fahren Richtung Mazara nach Süden weiter. Bei Castelvetrano fahren wir ab und weiter geht es nach Selinunte, einer großen Ausgrabungsanlage. Malerisch auf einem Hügel steht der gut erhaltene Hera Tempel. Dahinter liegen die Überreste von zwei anderen Tempeln, die bei einem Erdbeben zerstört wurden. Die riesigen Steinbrocken sehen wie Riesenspielzeug aus.

Selinunte Selinunte Selinunte Selinunte

Wir wandern herum und machen viele Aufnahmen. Leider ist das Wetter heute nicht optimal und wir können uns nur vorstellen, wie schön der Tempel vor einem tiefblauen Himmel wäre.

Danach erklimmen wir einen weiteren Hügel, wo die Akropolis steht. Wir sind enttäuscht, denn der Großteil davon ist eingerüstet.

Selinunte Selinunte

Inzwischen hat sich die Sonne ganz versteckt und der Wind bläst uns um die Ohren.

Auf der Rückfahrt kehren wir in ein Restaurant ein, das im Stil eines Castells gebaut ist. Wir bestellen ein Coteleta, das sich als ein paniertes Schnitzel, allerdings ohne Brösel, entpuppt. So gestärkt fahren wir weiter auf der Autobahn, biegen dann aber Richtung Trapani ab und nehmen gleich die nächste Ausfahrt - Segesta. Auch hier steht ein wunderschöner Tempel auf einem Hügel, der wahrscheinlich nie ein Heiligtum, sondern ein Täuschungsmanöver der Elymer (Nachkommen der Trojaner) war, die damit Athen Reichtum vorgaukelten, um deren Unterstützung gegen Selinunte zu bekommen. Das Unternehmen war erfolgreich, denn Athen schickte 250 Schiffe nach Sizilien. - So steht es zumindest im Reiseführer.

Segesta Segesta Segesta Segesta

Eine halbe Stunde Fußweg führt uns zum griechischen Theater hinauf. Leider können wir von der grandiosen Aussicht nicht viel sehen, da der Himmel grau und wolkenverhangen ist. Wunderschön sind allerdings die bunten Blumen, die am Wegrand blühen.

Segesta Segesta

Bei der Fahrt zurück nach Palermo geraten wir dann noch in einen nervenden Stau. Als wir dann endlich in Tommaso Natale ankommen, ist es schon dunkel. Wir kaufen noch schnell ein und finden dann, weil wir uns hier jetzt schon ganz gut auskennen, problemlos zu unserem Quartier zurück. Hoffentlich ist morgen das Wetter wieder besser!


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© Katharina & Peter