Pointe du Raz, Crozon

Nun neigt sich unser Bretagne-Urlaub seinem Ende zu, und wir haben die berühmten Klippen und die stürmische Brandung der Pointe du Raz noch nicht gesehen, weshalb dieser Aussichtspunkt heute unser Ziel sein soll. Das Wetter ist zwar nicht optimal, denn der Himmel ist bedeckt, davon wollen zwei unverbesserliche Optimisten, wie wir beide, uns aber nicht abhalten lassen. Wir fahren los und hoffen einfach auf Wetterbesserung. Aber leider klappt die Kommunikation mit dem Wettergott heute nicht wirklich, denn die Wolken werden immer dichter und dunkler und letztendlich beginnt es auch noch heftig zu regnen.

Bei diesem Wetter kommen wir am Pointe du Raz an, verpacken uns in unsere Jacken, ziehen die Kapuzen über den Kopf und wandern los. Am Aussichtspunkt angekommen, sehen wir zwar die Klippen und die Brandung, werden vom Sturm aber fast weggeblasen. Wir versuchen zwar zu fotografieren, aber das Wetter macht uns einen ordentlichen Strich durch die Rechnung, denn die Objektive sind bereits nach wenigen Sekunden von Regentropfen übersät. Schade!

Pointe du Raz Pointe du Raz

Vollkommen durchnässt kommen wir zum Auto zurück. Da es unter diesen Umständen keinen Sinn hat, weitere Küstenabschnitte zu besichtigen, beschließen wir, nur noch bis Crozon zu fahren, wo wir die Kirche besuchen und einen wunderschönen Flügelaltar entdecken.

Crozon Crozon

Danach machen wir uns auf den Rückweg nach Hause. Langsam wird der Himmel ein bisschen heller, dafür liegt aber stellenweise dichter Nebel über der Landschaft. Das ganze wirkt ein wenig mystisch, und es würde uns gar nicht wundern, plötzlich König Artus aus dem Wald auftauchen zu sehen. Der hat aber wahrscheinlich etwas anderes vor, worüber wir gar nicht enttäuscht sind, denn für ein solches Zusammentreffen sind wir einfach nicht passend gekleidet.

Als wir zu Hause ankommen, lässt sich auch wieder die Sonne sehen, und es hat aufgehört zu regnen. Ein bisschen frustriert gehen wir heute schlafen.


Routenplan

   
© Katharina & Peter