Sacra Argentina, S. Andrea della Valle, Campo de' Fiori, Palazzo Farnese, Piazza Mattei, Palazzo Mattei
Wir fahren mit dem Bus zur Area Sacra Largo Argentina, wo die Ruinen von vier Tempeln ausgegraben wurden. Hier soll auch Caesar ermordet worden sein. Das ist den vielen Katzen, die hier leben, aber ganz egal. Sie liegen auf den altehrwürdigen Steinen herum und lassen es sich gut gehen.
 |
 |
 |
Ein Stück weiter steht die Kirche Sant' Andrea della Valle, die heute auch geöffnet ist. Wir bestaunen die mächtige Kuppel, die zweitgrößte der Stadt, und die prachtvolle Innenausstattung. Wir machen viele Fotos, werden aber dann hinausgescheucht, da die Kirche wieder geschlossen wird.
 |
 |
 |
Wir erreichen den Campo de' Fiori, einen bunten lebendigen Marktplatz, der aber eine traurige Geschichte hat, denn hier wurden einst die Ketzer verbrannt. Unter ihnen war auch Giordano Bruno, an den hier ein Denkmal erinnert.
 |
 |
 |
 |
Gleich in der Nähe ist die Piazza Farnese, mit dem Farnese-Palast von Michelangelo.
 |
Wir hätten das Innere gerne besichtigt, was aber offensichtlich nur gegen Voranmeldung möglich ist. Also sehen wir uns nur die ausgestellten Bilder davon an.
 |
 |
Wir wandern an der Kirche der Heiligen Brigitte von Schweden vorbei durch die Via di Montserrato. Angeblich befand sich hier in der Hochrenaissance das vornehmste Wohnviertel der Stadt.
Nun suchen wir die Piazza Mattei, wo ein bezaubernder römischer Brunnen stehen soll. Wir können diesen Ort auf unserem Stadtplan aber nicht finden und auch das Nachfragen bei einigen Römern, die vor einem Cafe stehen, bringt uns nicht weiter. Wir laufen im Kreis und lassen uns schließlich erschöpft in einer Pizzeria nieder, um uns zu stärken. Mit einer Vergrößerungsbrille nehmen wir uns noch einmal unseren Stadtplan vor und entdecken nun endlich die Piazza Mattei, die ganz in der Nähe der Piazza Farnese ist.
Hier steht wirklich ein wunderschöner Brunnen mit vier hübschen Jünglingen mit schelmischen Gesichtern. Die werden doch nicht über uns lachen?
 |
 |
An der Via Caetani liegt ein Mattei-Palast, der sich in staatlichem Besitz befindet, und auch geöffnet ist. Wir betreten den Innenhof und sind überwältigt. Zahlreiche Statuen stehen hier malerisch herum und die überreichen Verzierungen geben Kunde von dem großen Reichtum des Besitzers. Wir machen viele Fotos und fühlen uns ein bisschen entschädigt für das endlose Herumsuchen.
 |
 |
 |
 |
Auf dem Rückweg kaufen wir noch im Supermarkt eine Flasche Rotwein, um dann später zum beleuchteten Trevi Brunnen zu ziehen. Leider wird daraus nichts, denn es beginnt heftig zu regnen. Später hört es zwar auf, aber alles ist nass. Also bleibt die Weinflasche ungeöffnet in unserem Zimmer stehen.
