Nationalpark da Peneda-Geres

Langsam sind wir schon ein bisschen "kulturmüde". All die Kirchen, Klöster, Burgen und Klosterburgen beginnen im Kopf durcheinander zugeraten. Also Zeit für ein wenig Abwechslung! Deshalb wollen wir heute in den Nationalpark da Peneda-Geres fahren. Vorher suchen wir noch einen Supermarkt und landen in einem Rieseneinkaufszentrum. Wohl versorgt beginnen wir unsere Tour.

Wie nicht anders zu erwarten, ist auch hier der Eingang zum Nationalpark nicht gleich zu finden. Doch dann schaffen wir es doch und fahren durch eine wunderschöne Berglandschaft.

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Leider ist das Wetter nicht besonders gut, und die Sonne versteckt sich. Trotzdem ist es sehr schwül und es sieht nach Regen aus. Mitten im Gelände landen wir ungewollt bei einer sehr schönen, stimmungsvollen Kirche. Also nicht einmal in der Natur kann man der Kultur entkommen!

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Wir genießen die Landschaft und auch die Pause, die unsere Beinmuskeln heute bekommen, denn größtenteils sitzen wir im Auto.

Es wird Abend und damit Zeit, sich zu überlegen, wo wir heute nächtigen werden. Da es bis Braga nicht mehr weit ist, fahren wir los. Auf der Fahrt Richtung Zentrum gibt es wieder jede Menge zu sehen, aber leider keine "Residencial" als Nachtquartier. Und dann fängt es auch noch an zu regnen. Nachdem wir schon ein paar Mal im Kreis gefahren sind, parken wir vor einem Cafe. In diesem fragen wir nach einer Pension. Man spricht nur portugiesisch und ein wenig französisch und die Konversation erfolgt größtenteils "mit Händen und Füßen". Wir werden an das Cafe nebenan verwiesen, wo wir uns in der Zeichensprache verständlich machen, denn auch hier spricht man nur die Landessprache. Aber hier hat man ein Zimmer für uns im 2. Stock zu PTE 4.000. Dabei dürfte es sich um eine Privatwohnung handeln. Aber das ist uns alles ganz egal, Hauptsache wir haben ein Bett zum Schlafen und einen Tisch für unser Notebook. Im Lokal probieren wir noch den "Vinho verde", für den diese Gegend berühmt ist, und sind begeistert. Wir finden es lustig, so mitten unter den Einheimischen zu sitzen, die alle freundlich lächeln. Wir verstehen zwar nichts, aber das macht eigentlich gar nichts aus.


Routenplan

   
© Katharina & Peter