Burg Čachtice, Burg Beckov, Moravany nad Váhom, Topoľčiansky hrad

Wir haben wunderbar geschlafen und brechen bald auf, um unsere Besichtigungen zu beginnen. Unser erstes Ziel ist die Burg Čachtice, heute nur mehr eine Ruine, die mit einer grausigen Geschichte verbunden ist. Ab 1585 tötete Elisabeth Bathory (Gattin des ungarischen Feldherrn Franz Nadasdy und Nichte des polnischen Königs Stefan Bathory) Jungfrauen und badete in deren Blut. Im Guinness-Buch der Rekorde wird sie als Frau mit den meisten Morden aufgeführt. Die angegebene Zahl geht in einigen Quellen bis 600. Wegen der prominenten Verwandtschaft wurde ein ordentlicher Prozess allerdings verhindert.

Die Ruine ist recht fotogen und wir versuchen, sie von mehreren Stellen aus zu fotografieren.

Čachtice Čachtice Čachtice

Dabei werden wir von einem lauten Blöken abgelenkt und wir entdecken 2 schwarze Schafe – Mutter mit Kind, die auch ein schönes Fotomotiv abgeben.

Čachtice Čachtice Čachtice

Weiter geht es zur Burg Beckov, die auf einem steilen Felsen steht. Wir wandern bergauf und schnaufen ganz ordentlich. Hier entstehen eine Menge Fotos.

Beckov Beckov Beckov Beckov
Beckov Beckov Beckov

Unser nächstes Ziel ist das Kastell Moravany nad Váhom (ein Tipp einer slowakischen Freundin). Wir können nur von außen einen Blick auf das schöne Gebäude werfen, da ein mit Ketten verschlossenes Eisentor den Zugang verhindert. Das Gebäude sieht verkommen und verlassen aus, was wirklich schade ist.

Moravany nad Váhom Moravany nad Váhom Moravany nad Váhom

Wir fahren weiter um noch eine Burg zu besichtigen. Da Katharina dringend eine Pinkelpause braucht, halten wir auf einem Parkplatz im Wald und Katharina verschwindet im Gebüsch. Erleichtert aber mit einem scheußlich stinkenden Schuh taucht sie dann wieder auf. Das Plätzchen, das sie sich ausgesucht hat, hat vor ihr schon jemand mit einem viel größeren Bedürfnis aufgesucht und einen riesigen Haufen Scheiße hinterlassen, in den dann Katharina hineingetreten ist. Jeder mit etwas Phantasie kann sich vorstellen, wie erfreut Peter war und wie sehr Katharina geflucht hat. Mit einem notdürftig gereinigten aber noch immer stinkenden Schuh fahren wir weiter.

Wir erreichen Topoľčiansky hrad, wo es aber nicht viel zu sehen gibt außer einem Turm, der aber auch schon im Schatten liegt.

Topoľčiansky hrad

Wir sind müde und hungrig (schließlich haben wir seit dem Frühstück nichts mehr gegessen) und auch ein bisserl frustriert und fahren nach Hause ins Hotel. Dort wäscht Katharina ihren "Stinkstiefel". Anschließend gehen wir essen und Bier trinken.


Routenplan

   
© Katharina & Peter