Katherine Gorge, Edith Falls
Im Nebenraum eines Souvenirladens gibt es Internetanschluss und wir mailen nach Hause. Dann gehen wir noch Zigaretten kaufen, die hier sehr teuer sind. Die Bottle shops öffnen am Montag erst um 12 Uhr, sodass wir diesen Einkauf auf den Nachmittag verlegen und zur Katherine Gorge fahren. Wir kaufen Tickets für eine Bootrundfahrt und fotografieren auf dem Weg zur Anlegestelle zahlreiche fliegende Hunde, die in den Bäumen hängen und ein unglaubliches Gekreische veranstalten.
 |
 |
Viele Leute mieten sich hier auch ein Zweimannkanu und paddeln selbständig los. Dann steigen wir in das Ausflugsboot und fahren durch eine wunderschöne Felsenlandschaft.
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
Der Mann, der das Boot lenkt, gibt sich Mühe, uns auch Süßwasserkrokodile zu zeigen, und tatsächlich sehen wir zuerst ein kleines und dann sogar ein ziemlich großes Exemplar, das faul auf einem Felsen liegt.
 |
 |
Die Fahrt führt durch die zwei ersten Gorges, zwischen denen man ein Stück über die Felsen klettern muss, wo dann die Fahrt mit einem zweiten Boot weitergeht.
 |
 |
 |
 |
Insgesamt sind wir 2 Stunden unterwegs und sind von der Landschaft sehr beeindruckt. Auf dem Rückweg zum Auto erspähen wir dann noch 3 Känguruhs, die aber etwas fotoscheu sind.
 |
Wir fahren zurück nach Katherine, füllen im Bottle shop noch unsere geistigen Vorräte auf und fahren dann weiter Richtung Darwin. Nach etwa 50 km nehmen wir die Abzweigung zu den Edith Falls, wo wir heute auch übernachten wollen. Hier gibt es einen kleinen Campingplatz, aber keinen Stromanschluss (AUD 17.50). Weil wir sehr hungrig sind, kaufen wir uns im Kiosk noch eine Art Wurstrolle, die in der dortigen Mikrowelle erwärmt wird. Ganz in der Nähe von unserem Platz sehen wir ein kleines Känguruh, das ganz zutraulich ist, uns die Finger ableckt und sich auch streicheln lässt.
 |
 |
 |
 |
Dann sitzen wir mitten in der Natur vor unserem Camper und lauschen den vielfältigen Vogelstimmen. Als es dann dunkel wird, breitet sich über uns ein Sternenbaldachin aus, der so schön ist, dass es schwer ist, die richtigen Worte zu finden, um ihn zu beschreiben. Fast andächtig sitzen wir da und spüren, das ist einer von den wirklich unvergesslichen Abenden.
