Bastille, Place des Vosges, Hôtel de Sully
Auch heute zeigt sich der Himmel vollkommen in Grau und auch die Sonnengedichte und Sonnentänze, die Katharina versucht, zeigen wenig Wirkung. Schließlich versucht sie noch, ein Loch in die Wolkendecke zu starren und nach einer Weile ist ein Stückchen vom blauen Himmel zu sehen. Leider währt das aber nicht lange, denn bald ist die Wolkendecke wieder geschlossen. Da ist wohl noch eine Menge Mentaltraining nötig!
Wir fahren mit der Metro zur Station "Bastille" und fotografieren dort die an den Wänden befindlichen auf Kacheln gemalten Szenen aus der französischen Geschichte.
Dann machen wir einen Spaziergang durch das ehemalige Adelsviertel Marais (Vorschlag aus unserem Reiseführer "Merian live" - Paris). Zuerst fotografieren wir die Statue auf der Place de la Bastille.
Dann suchen wir die Place des Vosges.
Leider können wir die Straßennamen, die uns begegnen, auf unserem Plan nicht finden. Hilfe, wo sind wir? Schließlich stellen wir fest, dass wir auf Grund von Namensähnlichkeiten in die falsche Richtung gegangen sind. Also gehen wir zurück und frieren dabei schrecklich, denn es ist windig und saukalt. Zum Aufwärmen kehren wir in ein Starbucks Café ein (für echte Wiener mit einer jahrhundertealten Kaffeehauskultur einfach ein Sakrileg). Doch der Kaffe ist gar nicht schlecht, zumindest wärmt er uns von innen.
Und nun finden wir auch die Place des Vosges. Hier spazieren wir herum und folgen den Hinweisen vom Reiseführer.
So kommen wir auch zum Hôtel de Sully und bewundern den reich dekorierten frühbarocken Ehrenhof.
Wir wandern weiter durch das Viertel und sehen viele historische Gebäude und Palais, die gerade restauriert werden. Das Picasso Museum in der Rue Thorigny ist wegen Restaurierung geschlossen.
Wir wollen nun zum Musé d'Orsay (Impressionistenmuseum) fahren. Frierend kommen wir dort an, nur um festzustellen, dass das Museum heute (Montag) geschlossen ist. Also fahren wir zurück zu unserem Quartier, kehren in einer nahen Brasserie ein, um etwas zu essen und zu trinken. Im Supermarkt kaufen wir noch eine Kleinigkeit ein und sind dann froh "nach Hause" zu kommen. Hier drehen wir die Heizung auf und sichten unsere Fotoausbeute. Wenn wir noch einmal im Frühling nach Paris reisen, werden wir Fäustlinge und Wollmützen mitnehmen!
Heute war offensichtlich nicht unser Tag. Aber die Wettervorhersage verspricht uns für die nächsten Tage Sonne und höhere Temperaturen. Na, hoffentlich stimmt das!