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Château de Vincennes, Montmartre, Cimetière de Montmartre
Heute ist der Himmel leider wieder grau, und wir können nur hoffen, dass sich das Wetter im Laufe des Tages noch bessert. Wir wollen uns das Château de Vincennes einmal genauer ansehen.
Als wir aber keine Ermäßigung bekommen und je € 12 bezahlen sollen, um uns auch nur irgendetwas ansehen zu können, verlieren wir die Lust auf diese Besichtigung und fahren lieber gleich weiter nach Montmartre. Wir nehmen wieder die Standseilbahn und spazieren dann oben in dem Künstlerviertel umher.
Katharina schaut ein bisschen den Malern zu, die an ihren Bildern arbeiten, sich aber nicht fotografieren lassen wollen. Wir sehen das Haus, in dem Dalida gewohnt hat, viele kleine originelle Lokale und hören dann noch ein wenig einer kleinen Musikergruppe zu, die muntere Jazzmusik spielt.
Schließlich kommen wir zum Friedhof von Montmartre, wo auch zahlreiche berühmte Persönlichkeiten ihre Gräber haben. Im Büro des Friedhofs zeichnet uns eine freundliche Dame auf einem Plan die Stellen ein, wo die Prominentengräber sind.
So finden wir rasch das Grab von Dalida, das wunderschön und mit vielen Blumen geschmückt ist. Außer uns sind auch noch andere Menschen unterwegs, die nach den berühmten Grabstätten Ausschau halten. So kann sich Peter mitunter als Friedhofsführer betätigen.
Wir machen Fotos von den Gräbern von Emile Zola, Hector Berlioz, Heinrich Heine und Jacques Offenbach. Katharina fotografiert aber auch unbekannte Gräber, die ihr gefallen und ist ganz stolz, dass sie durch Zufall das Grab von Foucault entdeckt.
Einige Katzen schleichen zwischen den Grabsteinen herum und schauen ganz misstrauisch, als sie von Katharina fotografiert werden. Die hat inzwischen aber schon wunderschöne Rosen entdeckt, an denen sie natürlich nicht vorbeigehen kann.
Bei dieser ganzen Gräbersuche wäre Katharina fast wieder einmal verloren gegangen. Vielleicht hätten wir uns für alle Fälle einen Treffpunkt ausmachen sollen. Na beim nächsten Friedhof machen wir das auf jeden Fall.
Ja, auch der Friedhof von Montmartre ist sehenswert, hat aber lange nicht die gleiche Atmosphäre wie der Friedhof Père Lachaise. Auch das Wetter ist nicht so gut wie gestern.
Mit müden Beinen schleppen wir uns zur nächsten Metrostation, quetschen uns dort in einen vollen Waggon und fahren nach Hause. Erst als wir wieder in unserem Appartement angekommen sind, zeigt sich ein wenig die Sonne. Wir wollen uns darüber aber nicht ärgern, denn interessant war der Tag ja trotzdem. Nun müssen wir noch unsere Koffer packen, denn morgen fliegen wir zurück nach Wien.
Es war wunderschön in Paris, auch wenn das Wetter nicht so ganz mitspielen wollte.
Stadtplan
