Córdoba
Unser heutiges Ziel ist Córdoba. Wir fahren über eine gebührenfreie Autostraße durch eine abwechslungsreiche Landschaft. Vor allem die vielen Olivenbäume fallen uns auf. Die Fahrt dauert ca. 2,5 Stunden und wir kommen gut voran. Unser Navi kennt die Römische Brücke in Córdoba, also geben wir diese als Ziel ein, denn wir wissen, dass die wichtigsten Sehenswürdigkeiten alle in der Nähe sind. In der Stadt ist viel Verkehr und wir fahren eine Weile im Kreis bis wir einen Parkplatz finden. Da wir keinen Stadtplan von Córdoba haben (Nie wieder fahren wir ohne Stadtplan irgendwohin!), müssen wir uns anders orientieren. Schließlich finden wir den richtigen Weg und landen vor der Mezquita de Córdoba, der bekanntesten Sehenswürdigkeit von Córdoba.
Wir zahlen pro Person € 8,- Eintritt und betreten das riesige Gebäude. Der Anblick der vielen Säulenreihen ist einfach überwältigend! Wir geben uns redlich Mühe, diesen Anblick einzufangen, und Peter macht dazu sogar seltsame Dinge, wie auf den Zehenspitzen stehen, um zu einer guten Aufnahme zu kommen.
Als wir dann viele Fotos später wieder ins Freie treten, tut die wärmende Sonne richtig gut, denn in der Moschee ist es empfindlich kalt.
Wir fotografieren nun noch schöne maurische Motive an der Außenmauer
und gehen dann zur Römischen Brücke.
Da sind wir schon weniger beeindruckt. Also machen wir uns auf, den Palast der christlichen Könige (Alcázar de los Reyes Cristianos) zu besuchen. Wir finden auch das Gebäude, können es aber leider nicht besichtigen, weil schon geschlossen ist. Also gehen wir durch das Judenviertel, schauen in manchen Innenhof, fotografieren enge Gässchen und Blumentöpfe an den Hausmauern.
Beim Rückweg zum Auto hilft uns ein Stadtplan, den wir bei einem Informationskiosk gratis bekommen haben. Wir entdecken noch ab und zu ein schönes Motiv, das wir fotografieren,
ansonsten versuchen wir, rasch unseren Vaclav wiederzufinden. Inzwischen sind unsere Beine bleischwer und nun meldet sich auch der Hunger, denn wir haben außer einem Frühstück heute noch nichts gegessen. Trotzdem steigen wir ins Auto und machen uns auf die Heimfahrt. Als wir endlich in unserer Ferienanlage ankommen ist es schon dunkel und wir stürzen uns gierig auf unsere Wurstvorräte. Ein Bier in der Bar rundet diesen ereignisreichen Tag dann ab.