Gibraltar, Tarifa

Da wir unseren Beinen eine Erholungspause gönnen wollen wählen wir heute ein Ziel, das hoffentlich weniger anstrengend ist. Wir machen einen Ausflug nach Gibraltar. Problemlos kommen wir an die Grenze, wo man Spanien verlässt und nach Großbritannien gelangt, denn Gibraltar ist noch immer eine britische Kolonie. Hier müssen wir ein wenig warten, weil vielleicht ein Flugzeug startet oder landet, denn die Straße kreuzt das Flugfeld. Bei der nächsten Tankstelle tanken wir zu einem wirklich günstigen Preis (diese Info haben wir aus dem Internet) und fahren zügig weiter zum "Europa Point". Hier empfängt uns ein stürmischer und eisiger Wind. Katharina flattert herum wie eine Fledermaus und hat Mühe, die Kamera ruhig zu halten. Tapfer fotografieren wir hier die Moschee, den Leuchtturm und die Aussicht.

Gibraltar Gibraltar Gibraltar Gibraltar

Total durchgebeutelt und zerzaust flüchten wir ins Auto und fahren weiter zu den Berberaffen. Steil geht es bergauf bis zu einem Schranken, wo wir stolze € 29,00 für 2 Personen + Auto bezahlen. Nach kurzer Fahrt sehen wir dann schon den ersten Affen, den wir vorsichtig vom Auto aus fotografieren.

Gibraltar Gibraltar

Dann steigt Peter aber aus um weitere Fotos zu machen. Überall tauchen nun Affen auf. Bei einem Aussichtspunkt können wir stehen bleiben und beide aussteigen.

Gibraltar

Wir gehen zurück zu den Affen und machen viele Fotos. Die Affen erscheinen uns sehr sozial, da die meisten zu zweit sind und gegenseitige Fellpflege betreiben. Da können wir nun einige wirklich gute Fotos machen.

Gibraltar Gibraltar Gibraltar Gibraltar
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Wir kommen uns vor wie die Paparazzi, was den Affen aber ganz egal ist. Wir scheinen für sie vollkommen uninteressant zu sein. Ein Affe sitzt da wie in Gedanken versunken und bietet so ein schönes Fotomotiv, ein anderer scheint ein wenig genervt zu sein.

Gibraltar Gibraltar

Wir fahren hinunter ins Stadtzentrum, um ein wenig von dem britischen Flair zu erleben und sehen wohl eine typisch rote Telefonzelle und einen Doppeldeckerbus aber sonst nicht viel. Also suchen wir uns einen Parkplatz. Als wir dann tatsächlich einen finden, erfahren wir, wie britisch man hier wirklich ist, denn der Parkautomat akzeptiert nur englisches Geld. Wehmütig denken wir an die Münzen, die uns vom letzten Urlaub übrig geblieben sind und zu Hause irgendwo herumliegen.

Also fahren wir weiter, gelangen wieder zur Grenze und wollen zurück nach Spanien. Auch hier interessiert sich niemand für uns. Schön langsam wirkt das echt kränkend!

Und nun? Da erinnert sich Katharina an den Namen einer Stadt, die im Süden liegt und auch etwas mit "Aussicht nach Afrika" zu tun hat: Tarifa.

Wir füttern unser Navi mit dem neuen Ziel und gelangen mühelos in die kleine Stadt, die den südlichsten Punkt Europas bildet und wo sich Mittelmeer und Atlantik treffen. Auch hier weht eine steife Brise, aber längst nicht so arg wie auf dem Felsen von Gibraltar. Wir machen einige Fotos und kehren dann wieder zum Auto zurück.

Tarifa Tarifa Tarifa Tarifa
Tarifa Tarifa Tarifa

Katharina erklärt ihren verstrubelten Kopf kurzerhand zum Zausi-Look und alles ist in Ordnung. Auf der Rückfahrt sehen wir dunkle Wolken, die vom Atlantik her aufziehen und fahren rasch davon. Da es nun auch schon spät ist und dunkel wird, fahren wir nach Hause, wo wir zufrieden landen und uns über die gelungenen "Affenbilder" freuen.


Routenplan

   
© Katharina & Peter