Hills of Tara, Slane Castle, Newgrange Monument, Mellifont Abbey, Monasterboice

Gut gelaunt und voll motiviert steigen wir ins Auto, geben unserem Navi den Auftrag, uns die gestern gespeicherte Route zu führen und fahren los. Das erste Ziel, Hills of Tara, erreichen wir ohne Probleme. Wir wandern in dem Gelände herum und machen erste Aufnahmen. Eigentlich gibt es nicht viel zu sehen, aber das Bewusstsein, dass wir uns auf einer uralten Kultstätte befinden, ist schon ein erhebendes Gefühl.

Hills of Tara Hills of Tara

Nun wollen wir weiter zum Slane Castle, von dem es ein hübsches Bild und den Hinweis auf einen Garten im Reiseführer gibt. Unser Navi leitet uns zu einer Einfahrt, welche jedoch geschlossen ist. Über eine Mauer sehen wir das gesuchte Objekt, können aber keine Zufahrtsmöglichkeit entdecken.

Wir fahren weiter und wollen nun einem Wegweiser nach Newgrange folgen. Da sehen wir plötzlich eine weitere Einfahrt zum Slane Castle, die offen steht. Wir fahren zum Schloss und parken unseren Golf, der inzwischen von Katharina den Namen "Mr. O’Hara" bekommen hat, neben einem entwurzelten Baumriesen.

Wir fotografieren das Schloss, das offensichtlich in ein Hotel oder Lokal umgestaltet wird, denn von einem LKW werden zahlreiche Tische und Stühle ausgeladen.

Slane Castle

Ein alter Baum, der auf dem Gelände steht, gefällt uns besonders gut und eignet sich wunderbar als Fotomotiv.

Slane Castle

Von dem Garten, der im Reiseführer erwähnt wird, können wir nur einige Überreste und ein paar müde Rosen entdecken.

Slane Castle Slane Castle Slane Castle Slane Castle

Nachdem unserem Navi Newgrange in keiner Weise bekannt ist, halten wir uns ganz altmodisch an die Wegweiser. Wir parken vor dem Visitor Center, kaufen dort Tickets (€ 6,- pro Person) und müssen zunächst einmal fast eine Stunde warten, denn man kann hier nicht eigenmächtig herumlaufen, sondern muss an einer Führung teilnehmen. Mit einem Bus werden wir zu der riesigen uralten Grabanlage gebracht. Durch einen 19m langen sehr engen und niedrigen Gang gelangen wir in die Grabkammer, und bestaunen die riesigen Steinplatten an der Decke, die immerhin schon seit mehr als 5000 Jahren halten.

Newgrange Newgrange

Zur Mellifont Abbey, unserem nächsten Ziel, werden wir von unserem Navi wieder einwandfrei geleitet. Als wir dort ankommen, zeigt sich die Sonne und beleuchtet die fotogenen Mauerreste. Katharina ist ganz entzückt, dass zwischen den alten Steinen verschiedenfarbige Blumen (Froschgoscherl oder Löwenmäulchen) wachsen.

Mellifont Abbey Mellifont Abbey Mellifont Abbey
Mellifont Abbey Mellifont Abbey Mellifont Abbey

Nach Monasterboice fahren wir wieder nach altmodischer Methode (Wegweiser), denn da hätte uns das Navi nur ein Lokal, das Monasterboice Inn, angeboten.

Leider ist die Sonne schon verschwunden als wir auf dem Friedhof ankommen. Wir fotografieren die bekannten keltischen Hochkreuze

Monasterboice Monasterboice

und fahren danach, wieder geführt vom Navi, weiter zum Ardgillan Castle. Obwohl es schon spät ist, hat man hier noch geöffnet. Für die Besichtigung des Rosengartens ist es jedoch bereits zu dunkel. Außerdem fängt es auch noch an zu regnen.

Also lassen wir uns nun rasch nach Hause führen und stellen übereinstimmend fest: Am günstigsten und effektivsten ist eine Kooperation zwischen Navi und Wegweisern.


Routenplan

   
© Katharina & Peter