Durham, Rievaulx Abbey, York

Der Himmel trägt wieder einmal das schon gewohnte Grau. Auf einer "Hochschaubahnstraße" fahren wir dahin, was so kurz nach einem ausgiebigen Frühstück nicht ganz so angenehm ist. Über Newcastle upon Tyne fahren wir auf der Autobahn nach Durham und besichtigen die schöne alte Kathedrale.

Durham Cathedral Durham Cathedral

Besonders beeindruckend sind die 2 m dicken und mit Ornamenten verzierten Säulen. Im Durham Castle ist nun die Universität untergebracht.

Durham Castle Durham Castle

Auf der A1 geht es weiter in Richtung Darlington. Unser nächstes Ziel - Rievaulx Abbey - ist nicht ganz einfach zu erreichen, aber dank detaillierter Straßenkarte und ein wenig Glück schaffen wir diese Herausforderung spielend.

Die riesige Ruine liegt wunderschön in der Abendsonne und wir fotografieren sie aus allen Blickwinkeln.

Rievaulx Abbey Rievaulx Abbey Rievaulx Abbey Rievaulx Abbey

Auf Nebenstraßen fahren wir weiter nach York und bekommen nahe dem Zentrum ein Zimmer (58 Pfund). Das Haus ist ganz nostalgisch und verspielt eingerichtet, überall stehen Nippes herum und auf unserem Bett liegen etliche Zierpölster und 2 Teddybären. In England dürfte überhaupt der Teddybärwahnsinn ausgebrochen sein, denn in vielen unserer bisherigen Unterkünfte gab es eine Ansammlung dieser kuscheligen Tierchen. Es gibt auch richtige Teddybär-Shops, wo man sie in allen Größen, Ausführungen und Bekleidungen bekommt und nicht nur als Kuscheltiere, sondern auch auf Teetassen, Tellern, Bilderrahmen u.ä. Ob die Queen wohl auch mit einem Teddy ins Bett geht?

Wir machen noch einen Abendspaziergang durch das mittelalterliche York und versuchen, das Münster, das wunderschön von Scheinwerfern angestrahlt wird, zu fotografieren.

York York York York

Wir freuen uns schon auf morgen, wo wir uns für die Besichtigung dieser stimmungsvollen alten Stadt wirklich Zeit lassen wollen.

Im Pub gegenüber mit dem Namen "Grenadier Gerard" kehren wir ein und lesen dort überall in Goldschrift auf den Wandvertäfelungen Huldigungen und Würdigungen für diesen Sieger vieler Rennen. Stutzig macht uns nur die Tatsache, dass hier von einem Vierjährigen die Rede ist. Schließlich erkennen wir amüsiert, dass der Grenadier Gerard ein Pferd ist.

Kurz vor 23 Uhr wird mit einer großen Glocke geläutet, was bedeutet, dass man nun seine letzte Bestellung machen kann. Wir holen uns auch noch ein Bier und kommen dann ganz schnell in Stress, denn nun schreit eine Kellnerin mit kreischender Stimme: "Give me your glasses!" Gehorsam stürzen alle Menschen ihre Getränke hinunter und geben die Gläser ab. Die ersten Tische werden abgewischt und die Hocker darauf gestellt. Durch den Hinterausgang verlassen alle Gäste das Lokal. Diese Demonstration von einer blitzartigen "Pubräumung" ist beeindruckend. Offensichtlich nimmt man es hier mit den Vorschriften sehr genau.


Routenplan

   
© Katharina & Peter