Saalfeld/Saale - Feengrotten, Dornburger Schlösser
Wir haben wunderbar geschlafen und unsere geschundenen Beine haben sich auch wieder einigermaßen erholt. Nach dem Frühstück fängt es leider an zu regnen, sodass Goethe und Schiller noch ein wenig auf uns warten müssen. Schließlich müssen wir unser Rendezvous mit den Dichterfürsten sogar gänzlich absagen, da der Regen einfach nicht aufhören will. Wir verlassen Weimar und lassen auch Jena links liegen und fahren dafür nach Saalfeld/Saale, wo wir die Feengrotten (www.feengrotten.de) besichtigen (Eintritt € 8,-). Hier geht es unter Tage, sodass wir vom Regen geschützt sind. Am Eingang zu dem alten Bergwerk steht eine Fee, die den Leuten Feenstaub in die Haare bläst, was angeblich Glück bringen soll. Katharina will das natürlich auch haben. Nun glänzen viele goldene Staubkörnchen in ihren Haaren. Wir schließen uns einer Führung an, wobei wir auch viel Interessantes vom Leben der Bergleute erfahren. Die Höhlen sind groß und wirklich wunderschön. Um von einer Höhle zur anderen zu gelangen müssen wir durch lange enge Gänge gehen, die zum Teil so niedrig sind, dass wir uns nur in gebückter Haltung vorwärts bewegen können, was auf die Dauer ziemlich anstrengend ist. Trotz der Mühsal ist ein Besuch der Grotten sehr zu empfehlen.
Als wir wieder ans Tageslicht kommen scheint die Sonne und der Himmel ist klar und blau.
Nun fahren wir weiter zu den Dornburger Schlössern. Wir wandern durch die Anlage und Katharina macht viele Fotos von den letzten blühenden Rosen, die in den Gartenanlagen zwischen den 3 Schlössern wachsen.
Weiter geht es nach Naumburg, wo wir uns auch nach einem Quartier umsehen. Die Preise der Hotels im Zentrum sind aber ziemlich hoch (zwischen 90 und 94 €), sodass wir eine Weile weitersuchen, was sich aber auf jeden Fall lohnt, denn im „Alten Krug“ bekommen wir ein Zimmer mit Frühstück für € 60. Hier bekommen wir auch ein köstliches Essen und ein gepflegtes Bier (www.stadtbegleiter.de/naumburg/Hotels/zum-alten-krug). Unmittelbar vor dem Hotel können wir auch gratis parken (Samstag ab 12 Uhr und am Sonntag muss man kein Parkticket kaufen). Wunderbar! Im Lokal selber ist natürlich absolutes Rauchverbot, aber in einem kleinen Gang neben der Gaststube versammeln sich die Raucher.
Unser Zimmer liegt ganz oben – unter dem Dach und ist nur über eine steile Treppe zu erreichen, was uns aber nicht viel ausmacht, denn wir sind ja im Training.
Morgen wollen wir uns den Naumburger Dom und die Innenstadt ansehen. Da die Sehenswürdigkeiten ganz nahe sind, können wir das Auto stehen lassen und einfach zu Fuß gehen.